Zurück zu den Wurzeln

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Früher gab es auf dem Grundstück der Schwiegereltern eine Streuobstwiese und einen Gemüseacker. Beides wurde irgendwann „wegrationalisiert“ und gegen etwas effizienteres getauscht. Jetzt nach einigen Jahren allerdings geht der Weg zurück zu den Wurzeln. Erst haben wir unsere Holzhüttenstreuobstwiese angelegt und dann einen Teil der Fläche gelassen um dort Gemüse anzubauen. Heute war es soweit und die Kartoffeln durften in die Erde. Dazu haben wir eine alte Kartoffellegemaschine ausgeliehen. Das halbe Dorf kam zusammen um diesem Ereignis beizuwohnen.

Es ist ein Versuch in diesem Jahr. Und ich freue mich so sehr, dass ich meine Schwiegereltern von diesem tollen Projekt überzeugen konnte. Wir haben festgestellt, dass noch reichlich Platz ist und spontan beschlossen noch Bohnen und Mais auf die Fläche zu pflanzen.

Zwischen den Reihen habe ich heute noch großzügig Phacelia (Bienenfreund) und Ringelblumensamen ausgebracht. Zum ersten um Schädlingen Einhalt zu gebieten und zum zweiten um Bienen/Hummeln etc. anzulocken und für ordentlich Futter zu sorgen.

Natürlich hatte auch das Herbstmädchen Riesen Spaß bei der ganzen Aktion. Wir freuen uns alle und sind sehr gespannt wie das Feld in ein paar Wochen aussieht.

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7 Kommentare zu “Zurück zu den Wurzeln

  1. Hallo!
    Da werden Kindheitserinnerungen wach :-) bei uns wurden und werden die Erdäpfel auch mit so einem Gerät in die Erde gelegt, hat immer großen Spaß gemacht, dort hinten zu sitzen und die Erdäpfel einzulegen!
    Liebe Grüße,
    Gertraud

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  2. Ui, wie ungeheuer spannend!!! Ich freue mich sehr für euch,dass ihr euren Traum vom Landleben so richtig aktiv in die Tat umsetzen könnt! Und deine Kleine lebt ja in einem richtigen Kinderparadies… Einfach wunderbar…
    Alles Gute auch für diese allerletzte Phase der Schwangerschaft! Das wird nicht mehr so lange dauern, gell, und ich wünsche euch allen einfach viel Liebe und Geborgenheit und Segen!
    ganz herzlich
    Bora

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  3. Hachseufz…. Meine Grosseltern haben noch so ‚Erpfl glegt‘. Wie schade, dass unsere Tochter sowas nicht mehr sehen wird. Es war schon was besonderes da dabei zu sein und auch im Anhänger in der Gerschtn zu stehn, mit den nackten Füssen und den vielen Marienkäfer beim krabbeln in der Gerschtn zuzusehen. Für Kinder ist sowas wunderschön und auch wichtig. Damit werden sie super geerdet find ich. Deine Kinder wachsen wirklich paradiesisch auf 😉
    Auch ich bin im Herzen ein kleiner naturverbundener Bauer *hiii*

    Liebe Grüsse

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  4. Schön! Ich find’s so wichtig, dass Kinder wissen, wo Nahrung herkommt und wieviel Arbeit es macht, satt zu werden. Hier auf dem Hof meiner Schwiegereltern ist das Kartoffellegen nicht aufgegeben worden, wohl aber die Lagerung von Obst und der Anbau von Wintergemüse. Dorthin möchte ich auch gern zurück in den nächsten Jahren. Alles Gute für euch! Ailis

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  5. Pingback: Erntedank Teil 2 | Holzhütteneinblicke

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