Kleinkinder und Gemüse

Wir waren bisher wirklich gesegnet, das Herbstmädchen hat beinahe alles gegessen. Langsam wird sie ein bisschen wählerischer, aber isst generell trotzdem fast alles. Gerade ziemlich angesagt: Stangensellerie knabbern und Spargel essen.

Aber – und das bekomme ich ich im Freundeskreis ganz oft mit – nicht jedes Kleinkind isst gerne Gemüse. Ich bin kein Experte und kann auch nicht bestätigen ob meine Tipps funktionieren. Aber vielleicht habt ihr ja Lust eure Tricks und Tipps noch zu ergänzen?

Meine Ideen wie man doch ein paar gesunde Nährstoffe in das Kind bekommen könnte:

  • grüne Smoothies. Wenn die richtig gemixt sind, dann schmecken sie nämlich nicht nach grün, sondern herrlich süß wie Saft. Das Herbstmädchen liebt grüne Smoothies.
  • verschiedene Aufstriche probieren. Hier gerade sehr beliebt, der Rote Bete Aufstrich von Alnatura. Weil er rosa ist! Das findet das Herbstmädchen ziemlich klasse.
  • Aus roter Bete könnte man auch nen Smoothie versuchen, der ist halt dann eben nicht grün. Sondern rot.
  • Nudeln aus Linsen, mit Spinat oder aus Kichererbsen testen
  • Manches Kleinkind kann man evtl. „überlisten“ in dem man das Gemüse in der Soße püriert.
  • Wenn das Herbstmädchen eine Phase hat in der es Nudeln OHNE S0ße mag, geb ich zumindest einen Schuss gutes Öl (Leinöl, Hanföl etc.) drüber.
  • selbstgemachte Dinkelstangen, Muffins oder Pfannkuchen mit Kräutern/Wildkräutern oder Gemüse. Brennnessel, Spinat, Zuchini. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
  • Suppen. Gerade Süßkartoffelsuppe, Kürbissuppe oder Karottensuppe sind ja farblich vielleicht etwas interessanter als eine grüne Brokkolicremesuppe. Obwohl bei uns im Kinderhaus die Brokkolicremesuppe schwer beliebt ist (dort hat sich jemand einfallen lassen, die Suppe einfach Olchi-Suppe zu nennen, seitdem lieben die Kinder die grüne Suppe)
  • Generell habe ich die Erfahrung gemacht wenn ich mir eine nette Bezeichnung einfallen lasse, dann wird es lieber gegessen. Sei es Kinderaufstrich, Prinzessinnenaufstrich, Olchi-Suppe, Zaubergemüse etc…
  • immer mit gutem Beispiel voran. Aber das ist eigentlich eh selbstverständlich. Wenn wir als Eltern kein Gemüse essen oder lustlos am Teller rumstochern, wird das Kind kaum mit Begeisterung den Rosenkohl reinschaufeln.
  • ein paar gute Ansatzpunkte habe ich auch noch hier gefunden.

Wichtig ist, denke ich, das Kind nicht zu zwingen oder ein „du musst erst das essen, bevor es etwas anderes gibt“. Das führt meiner Meinung nach nur zu mehr Verweigerung. Essen soll Spaß machen und schmecken. Und zwar den Großen und den Kleinen.

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4 Kommentare zu “Kleinkinder und Gemüse

  1. Gemüsestengel zum Dippen. Im Laden darf das Kind auch eine Frucht und ein Gemüse selber aussuchen. Oder eben selber entscheiden was in das Beet des Kindes gesät wird. Gemüse schnitzen. ….. lieblingsfarbe servieren ( rosa Rote Bete Paste )

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    • Natürlich auch Spiessli in allen Variationen zusammenstecken….. und natürlich ganz klar…. in der Küche mithelfen und auch mal probieren obs schmeckt!

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  2. Hallo,
    hast Du vielleicht ein Rezept für einen „süßen“ grünen Smoothie? Bei mir schmecken die so gar nicht gut
    Meine Tochter mag Gemüse lieber roh. Gerne mit nem Kräuterdip.

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  3. Das klingt super. Ich esse zur Zeit immer selbst bunte Rohkostteller. Möhre und Zucchini werden dafür mit dem Sparschäler in breite Bänder geschnitten, das macht Spaß anderes drin „einzuschneckeln“ und es landet happs im Mund was sonst zu mühsam zum Kauen ist. :o)

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