Blumiges

Gerade ist es wirklich ein Genuss. Rausgehen, pflücken, auf den Tisch stellen. Oftmals mag ich gar keine Blümchen abschneiden, weil sie mir im Garten so viel besser gefallen. Zum Glück haben wir aber neben dem Acker eine riesige Bienenwiese angesät, dort ist es so wunderbar bunt, ein paar Blümchen verschmerzt die Wiese.

Ach, und dann hab ich noch einen wunderbaren Strauß zum 3. Hochzeitstag vorgestern bekommen. Ich bin gesegnet. Danke Natur. Danke Liebster.

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Landleben 

Das größte Glück für mich ist das Landleben dass wir führen dürfen. So ruhig, so paradiesisch, so perfekt. Natürlich gibt es einige Nachteile. Man ist für beinahe alles auf das Auto angewiesen, kulturelle Angebote gibt es hier quasi keine, dazu muss man mindestens in die 40 km entfernte Stadt oder gleich noch weiter weg nach München. Das passiert alle heiligen Zeiten. Gleichgesinnte findet man schwieriger. Aber das alles nehmen wir gerne in Kauf und vermissen auch nichts. Wichtiger für uns ist dieses „Bullerbü“ Gefühl. Rausgehen wenn wir Lust dazu haben. Rein wenn es sein muss. Mit dreckigen Barfußfüßen und aufgeschlagenen Knien. Kartoffelkäfer absammeln. Wildkräuter sammeln. Durch Pfützen springen. Sämtliche landwirtschaftliche Fahrzeuge bewundern die im Minutentakt vorbeifahren. Eigenes Obst und Gemüse naschen. Über Wühlmäuse und Schnecken ärgern. Über Bienen und Hummeln freuen. Auf der Terrasse picknicken. Schaukeln. Spätabends noch eine Runde durch den Garten laufen. Nochmal über Schnecken ärgern. Weil man auf eine getreten ist. Den Vögeln zuhören. Glücklich sein…

  
 

Zwei Kinder

sind wahrlich nicht ohne. Nicht umsonst gibt den Spruch „eins ist keins“.

Meine Tage sind so unglaublich ausgefüllt und anstrengend. So gut das Herbstmädchen die ersten Wochen als große Schwester weggesteckt hat, umso mehr „leidet“ sie jetzt. Die letzten drei Wochen war sie traurig und weinerlich, konnte ihren Schnuller nicht mehr aus dem Mund geben und wollte wieder „Baby“ sein. Seit einer Woche geht sie nun auch nicht ins Kinderhaus, möchte nur bei mir sein. Natürlich gebe ich ihr all diese Nähe, die sie braucht. Es ist schwer plötzlich große Schwester zu sein. Dennoch schlaucht es mich unglaublich, keine Minute am Tag Pause zu haben.

Unsere Tage starten gegen 5 und enden dann zwischen 20 und 21 Uhr je nachdem wann das Maikäferchen in den Schlaf findet. Die Nächte sind so, wie sie mit einem acht Wochen alten Stillbaby eben sind. Kurz und mit vielen Pausen.

Ich zehre gerade von den Minuten Abends, wenn beide Kinder schlafen, ich in der Mitte und mein Herz vor Liebe übergeht…

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Gartenglück

Juli ist Beerenzeit. Endlich. Obst kaufen brauchen wir aktuell gar keines. Das ist ein richtig tolles Gefühl. Und auch beim Gemüse gibt es nun einiges zu Ernten. Aber auch immer wieder ein paar Rückschläge.

Die ersten Kartoffelkäferlarven haben wir schon abgesammelt, bei den Schnecken hab ich es beinahe aufgegeben. Da hoffe ich auf bisschen Minderung für nächstes Jahr durch die Hühner. (Bald bleibt hoffentlich auch wieder Zeit für mehr Worte…)

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