34. Schwangerschaftswoche

Endspurt – die letzten 6 Schwangerschaftswochen sind angebrochen. Plötzlich wird mir bewusst, dass es wirklich nur noch wenige Wochen sind, bis wir unseren Schatz in Armen halten dürfen.

Kurzzeitig hat mich eine Panik erfasst, „aaahhh, ich habe noch nichts vorbereitet“. Diese Woche habe also endlich die komplette Babywäsche gewaschen, die Windeln vorbereitet und einsortiert und angefangen die Tasche für das Geburtshaus zu packen. Ausgewählte Lieblingsstücke durften schon in die Tasche.

Meine Füße sind längst verschwunden – der Bauch ist wirklich ganz gewaltig. Erst heute ha ich das wieder von Außenstehenden gehört. Und ich finde auch, es ist ne ordentliche Kugel. Gerade geht es mir zum Glück aber wieder sehr gut. Sicher geht alles gerade langsamer und weniger. Aber insgesamt habe ich wenig bis kaum Beschwerden und bin froh noch so einiges zu schaffen. Ob im Garten oder Haus. Der Terminkalender für die nächsten Wochen ist gut gefüllt (zum Glück mit vorwiegend sehr schönen Sachen) und sobald das Wetter nun endgültig besser ist, kann auch endlich die Gartensaison voll starten.

Das Herbstmädchen ist mal total euphorisch und freut sich auf ihren kleinen Bruder und mal sagt sie „ich mag das Baby nicht, das ärgert mich“ … Ich glaube so wird das auch sein, wenn unser Maikäferchen hier ist. Mal findet sie das Baby toll und dann wieder sicher gar nicht so toll. Aber das wird wohl ziemlich normal sein. So geht es mir mit meiner Schwester noch heute ;)

Laut meiner tollen Hebamme beginnen nun auch die konkreten Geburtsvorbereitungen. Dammmassage. Ab nächster Woche dann Akupunktur, in der 36. Woche Termin bei der Osteopathin und eine Darmkur.

 
 Übrigens auf einem meiner Lieblingsblogs findet ihr tolle Tipps zum Wochenbett

 

Mutterliebe

 „Die Liebe einer Mutter
teilt sich nicht zwischen den Kindern,
sie vervielfältigt sich“
(Mutter Theresa)

Ich hatte letzte Woche wundervollen Besuch meiner Lieblingsfotografin, die nicht nur unglaubliche schöne Bilder macht sondern auch noch ein ganz besonderer Mensch mit tollen Ansichten ist. Liebe Nicole, es war mir ein Freudenfest!!!

Ein paar Fotos hat sie schon zum spicken veröffentlicht, ich mag sie gerne mit euch teilen:

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Auf Facebook findet ihr ihre Seite hier.

Kräuterspirale

Ein Element im Permakultur-Garten ist die Kräuterspirale. Sie hat verschiedene Funktionen und ist sicherlich eine der bekannteren Sachen. Eine Kräuterspirale sieht nicht nur toll aus, sie hat auch einen tiefgründigeren Nutzen. Durch den dreidimensionalen Aufbau und das durchdachte Befüllen mit Kies, Bauschutt, Sand, Kompost und Erde entstehen verschiedene Standortverhältnisse und schafft so optimale Wachstumsbedingungen für Pflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen.

Ich wollte längst eine, da unsere Gartenfläche einfach noch zu offen und geradlinig ist und wir das gerne durch verschiedene Elemente unterbrechen möchten. Es soll schließlich mal ein ganz verwunschener, ertragreicher Naturgarten werden.

Nachdem ich einiges an Literatur* gelesen habe (was ich jedem wirklich nur empfehlen kann, nicht einfach wild drauf los bauen) haben wir uns die nötigen Materialien beschafft. Zum Glück hat der Schwiegerpapa sowohl einen großen Hänger um schwere Steine zu transportieren als auch Sand/Kies/Schotter/Bauschutt vorrätig. Unser Held. Denn davon braucht man ordentlich.

Ich war lange Zeit auf der Suche nach den „richtigen“ Steinen für unsere Kräuterspirale. Eigentlich hätte ich gerne andere gehabt, solche wie ich sie von meinem Opa für unsere Pyramide bekommen habe. Aber nicht auffindbar. So wurden es also Wasserbausteine von einem nahegelegenen Natursteinhandel von dem wir auch die Platten für unseren „Bürgersteig“, wie das Herbstmädchen zu sagen pflegt, haben. Eine Tonne Wasserbausteine kostet ca. 40€, wir haben gut 1,5 Tonnen benötigt.

Fertig ist sie noch längst nicht, wir müssen noch weiter Sand/Erde auffüllen und einige Regengüsse abwarten, damit sich das ganze setzen kann. Danach wird noch bepflanzt, die richtige Auswahl an Kräutern steht mir noch bevor. Dazu brauche ich mal ein paar Stunden Ruhe und meine Bücher.

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Literaturtipps:

  • „Wie baue ich eine Kräuterspirale – Leitfaden für die Gartenpraxis“ v. Irmela Erckenbrecht
  • „Anders gärtnern- Permakultur Elemente im Hausgarten“ v. Margit Rusch

 

 

Zuckerfreie Müsliriegel

Endlich habe ich es mal geschafft Müsliriegel zu machen. Ich bin immer wieder auf der Suche nach einer Abwechslung für unsere Snacks. Für in den Garten oder unterwegs. Müsliriegel kommen da gerade richtig.

Bei den Mengenangaben kann ich nur schätzen. Für den Anfang habe ich erstmal weniger gemacht, um zu sehen ob es klappt und vor allem ob sie uns auch schmecken.

Zutaten:

ganz klein geschnittene Trockenfrüchte (oder im Mixer zerkleinert) in unserem Fall Feigen, weil gerade offen. Datten, Aprikosen etc. Alles ist möglich

eine Handvoll Rosinen

zwei Handvoll Müsli – in unserem Fall ein Nussmüsli

zwei Handvoll gepufften Amaranth

eine Handvoll gemahlene Mandeln oder andere gemahlene Nüsse

je eine kleine Handvoll Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne

einen Schuss Reissirup, weil gerade noch da

dazu noch soviel Wasser oder Saft (ich hab einen Spritzer Apfelsaft dazugegeben) dass es eine klebrige Masse ergibt. Da muss es einfach ein bisschen nach Gefühl gehen, hab ich festgestellt. Das Ganze kommt in eine Auflaufform/Backblech (je nach Menge) und für 20-30 Minuten bei 180Grad in den Ofen.

Die Zutaten kann man natürlich nach Geschmack oder Vorräte variieren. Es ist ganz erschreckend einfach.

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Frühlingsschätze

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♥ Bei unseren Obstbäumen nach dem Rechten sehen

♥ Matschepfützen suchen. Übrigens haben wir diese wundervolle gelbe Zwergenmütze (und noch eine weitere für das Maikäferchen) letzte Woche ganz überraschend geschenkt bekommen. Vielen Dank nochmal dafür liebe Martina. Besucht sie doch mal auf ihrem zauberhaften Blog.

♥ Blümchen entdeckt und daran erfreut (die wachsen schon auf unserer Streuobstwiese)

♥ Herzige Angelegenheit

♥ Detailreich

Medienkonsum

Das Thema Medienkonsum bei Kleinkindern ist soweit ich es mitbekomme ziemlich umstritten. Die einen sind da sehr locker, schalten täglich ein, entweder speziell für das Kind oder lassen den Fernseher nebenbei laufen.

Zweiteres finde ich persönlich nicht Ok. Oft bin ich zwar versucht, beispielsweise wenn das Herbstmädchen am Wochenende wieder um 4:30 aufsteht, aber dann überwiegt doch meine Einstellung zum Thema Medienkonsum im Kleinkindalter. So lange es geht, möchte ich dass sie so wenig wie möglich „beschallt“ wird. Das heißt, der Fernseher ist aus, wenn das Herbstmädchen im Raum ist und sie darf auch das Handy oder Ipad nicht benutzen. Es gibt ja mittlerweile Apps schon für die ganz kleinen. Ich persönlich finde das eher schwierig.

Es gibt natürlich auch bei uns Ausnahmen in denen wir sehr froh sind, dass das Herbstmädchen im Alltag eben keine Beschallung durch den Fernseher kennt.

Vor allem zwei Ausnahmen die für uns sehr wichtig sind und wir deshalb über unseren „Schatten“ springen was den Medienkonsum betrifft. Zähneputzen ist Grund Nr. 1 – lange haben wir hin und her überlegt, aber da ich erbtechnisch schlechte Zähne habe, bin ich bei der Zahnpflege des Herbstmädchens sehr speziell. Morgens putzt das Herbstmädchen selber und Abends gibt es eine Folge „Peppa Wutz“ am Handy. Während sie guckt, können wir ganz gründlich putzen.

Eine weitere Ausnahme ist Inhalieren- diesen Winter zum Glück noch nicht oft benötigt, aber im letzten Winter haben wir fast vier Wochen durchgehend inhalieren müssen und irgendwann helfen sämtliche andere Ablenkungsmanöver wie Bücher lesen und Puppe mitinhalieren lassen nicht mehr. Auch hier haben wir uns für Peppa Wutz oder das Kikaninchen entschieden. Ich finde beide Kleinkindgerecht und für unseren Gebrauch perfekt. Anderes möchten wir ihr nicht anbieten. So gucken wir auch oft Folgen die wir schon gesehen haben. Und die Folgen gibt es nie unbegleitet, das heißt, wir sitzen immer neben ihr.

So halten wir es in der Holzhütte also mit dem Medienkonsum. Für unsere Familie passt das so sehr gut. Wir sind aber auch Mama und Papa und können uns so meistens gut gegenseitig im  Alltag unterstützen. Außerdem haben wir auch Hilfe durch die Schwiegereltern. Wäre ich beispielsweise alleinerziehend könnte es auch bei uns anders aussehen. Andere Familien machen es anders – und das ist auch Ok. Jeder so wie er es für richtig hält. Bei der Wildnisfamilie beispielsweise läuft es so ab.

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Frühlingstag

Wenn das Kind von bösem Husten gequält wird hilft nur eines: Kinderhaus schwänzen und raus! Insgesamt 5 Stunden waren wir heute an der frischen Luft, haben im Garten gespielt, gelesen, gegessen und ein bisschen Erde geschaufelt. Am Bach waren wir auch und haben wunderschöne leere (!) Schneckenhäuser gefunden, frische Brennesselspitzen für einen Gesundwerdsmoothie eingepackt und Steinchen geworfen. Bis auf den Husten ein wirklich perfekter Frühlingstag!     

Zwergenmütze für einen guten Zweck

Über Instagram bin ich von Annika angeschrieben worden, sie hat da eine Idee, ich ich sehr unterstützenswert finde.

Sie hat in den letzten Wochen einige Zwergenmützen gestrickt (die ich ja so sehr liebe). Unser Plan ist nun, euch diese Mützen anzubieten, der Erlös vom Verkauf wird zu 100% von ihr gespendet. Wohin?

Annika nimmt im Mai an einem Spendenlauf in Uganda teil und möchte dort den Erlös der Mützen an die Kinderzentren von Compassion spenden.

Die Mützen haben einen Kopfumfang von 40-45cm, bestehen aus 100% Baumwolle und sollen 25€ inklusive Versand kosten.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte gerne bei mir unter sabrina @ glueck-im-tuch.de

Ich freue mich über dieses Engangement und werde selber auch noch eine kleine Spende obendrauf packen.

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Edit: Lila ist noch frei! Meldet euch doch gerne!

Herbstmädchensprache

„Danke das ist lieb aber ich hab keinen Hunger“

Während sie zwischen ihren Zehen pult „Das ist mein Lieblingsschmutz“

„Oma, ich hab dir was gebrungen“ (gebracht)

Zu ihrem Bären, als wir die erste Windelfreie Nacht antraten: „Bärli, denkst du eh dran, dass du nur eine Unterhose anhast, ja?“

„Oma du musst nicht weinen, wenn ich jetzt heimgeh, ich hab morgen wieder Zeit, da komm ich. Dann bist du glücklich“

Weitere Ergüsse des Herbstmädchens könnt ihr hier und hier nachlesen.

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